Osteopathie

Die Osteopathie wurde von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 - 1917) entwickelt. Er vereinigt die Biodynamik mit der Biomechanik. Krankheiten als Folge von Dysfunktionen der Knochen und im Besonderen der Wirbelsäule spielen eine zentrale Rolle in der Osteopathie.

Die fünf Prinzipien der Osteopathie

• 1. Das Ganzheitsprinzip (Der Mensch ist eine untrennbare Einheit)
• 2. Leben ist Bewegung
• 3. Wechselwirkung zwischen Funktion und Struktur
  (die Funktion beeinflusst die Struktur und die Struktur beeinflusst die Funktion)
• 4. Bedeutung von Gefäß und Nervenbahnen
• 5. Autoregulation (Selbstheilungskräfte des Körpers)

Einteilung in drei Körpersysteme

Man unterteilt die Osteopathie in drei Körpersysteme

1. Parietales System

Untersuchung und Behandlung des Bewegungsapparat bestehend aus: Knochen, Muskeln, Sehnen und Gelenke

2. Viszerales System

Untersuchung und Behandlung der inneren Organe mit Blut- und Lymphgefäße und dem neurovegetativen Nervensystem

3. Craniosakrales System

Untersuchung und Behandlung der Schädelknochen und des Kreuzbein
Entspannung der Dura sowie der Verbesserung der Gehirnflüssigkeitszirkulation